April 2024
REF10 NANO im Test bei fairaudio
Das bekannte Online‑Magazin fairaudio hat den 10‑MHz-Referenztaktgenerator von MUTEC unter die Lupe genommen. Autor Nick Mavridis konnte einen umfassenden positiven Einfluss des REF10 NANO auf die Klangqualität mehrerer Digital‑Audio‑Setups konstatieren.
Für fairaudio testete er den REF10 NANO schwerpunktmäßig in einem professionellen Studio‑Umfeld. Dabei assistierte ihm ein MC3+ USB‑Interface, um via Wordclock verschiedene Geräte‑Konstellationen einzubinden. Je nach Qualität der internen Clock der verwendeten Audio‑Interfaces reichten die Verbesserungen durch die MUTEC‑Geräte von klar hörbar bis zu außerordentlich signifikant. Hier als Beispiel ein MotU 896mk3:
Das erwacht schon beim Anschluss der MUTEC MC3+ USB alleine zu neuem Leben, was sich vor allem durch eine deutlich breitere und tiefere Bühne und eine höhere Plastizität der Abbildung bemerkbar macht – toll bei entsprechenden Klangkörpern wie einem Sinfonieorchester oder einer Kirchenorgel! Ebenfalls positiv beeinflusst werden die Höhen, die ein ganzes Stück transparenter und klarer bei Impulsen wirken. (...)
Sitzt nun aber die REF10 NANO davor, geht so richtig die Sonne auf! Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede von der sowieso schon hochwertigen Clock des MC3+ USB zur 10‑MHz‑Clock derart greifbar sind. Tatsächlich scheint das Geschehen in der Musik einen ordentlichen Schritt nach vorne zu rücken. Die Phantommitte zwischen den Lautsprechern wirkt noch klarer greifbar und Raumreflexion auf Produktionen oder auch in Stereo‑Einzelsignalen lassen sich deutlicher von den eigentlichen Instrumenten trennen.
Seine Erfahrungen mit dem REF10 NANO in der Professional‑Audio-Anwendung lassen für Nick Mavridis auch Rückschlüsse auf die Performance in einem HiFi‑System zu:
Tatsächlich ist mit externem Clocking auch im Heimbereich weitaus mehr als nur „ein letztes Quäntchen“ herauszuholen - die Verbesserungen können richtiggehend substantiell sein. Ich möchte behaupten, dass eine gute, stabile Clock mehr bringen kann als jedes Kabel.
Sein Fazit aus der Beschäftigung mit dem MUTEC REF10 NANO ist eindeutig:
MUTEC stellt mit dieser Referenz‑Clock ein absolut hochwertiges, in Deutschland gefertigtes Gerät her, ruft dafür aber alles andere als Mondpreise auf. Sollte eines Ihrer Digitalgeräte keinen 10‑MHz‑Eingang besitzen, sei die Kombi mit dem MUTEC MC3+ USB ans Herz gelegt. Eigentlich vermeide ich den Begriff ja gern, doch hier passt er wohl: Die MUTEC‑Clocks sind „Geheimwaffen“ auf dem Weg der Audio-Systemoptimierung und somit der Suche nach dem perfekten Sound.
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